Im Festnetzgeschäft wird die Telekom schon bald hauptsächlich nur noch mit Grund- und Anschlussgebühren Geld verdienen. In diesem Jahr kämen erstmals mehr als 50 Prozent der Umsätze aus den festen monatlichen Entgelten, sagte der Chef der Festnetzsparte T-Com, Josef Brauner, der Düsseldorfer "Wirtschaftswoche". Ziel sei eine weitere Steigerung dieser Umsätze. Brauner hält dabei einen Anteil von 80 Prozent und mehr für möglich.
1996 hatte die Telekom gerade einmal ein Viertel ihres Umsatzes mit Anschlussgebühren und drei Viertel aus den Verkehrsminuten erwirtschaftet. Mit dem Fall des Sprachmonopols zwei Jahre später setzte durch den Einzug von Wettbewerb ein starker Preisverfall ein. Die Telefontarife im Fern- und Auslandsverkehr verringerten sich um 90 Prozent und mehr. Einnahmeausfälle kompensierte die Telekom unter anderem durch den Ausbau von ISDN-Kanälen und den schnellen Internetzugang DSL.
In der Sprachtelefonie, in der inzwischen auch Mobilfunkfirmen durch günstiges Telefonieren ins Festnetz der Telekom Marktanteile wegschnappen, bietet die T-Com ihren Kunden seit Anfang Oktober für einen festen Aufschlag kostenloses Telefonieren am Wochenende und weitere Sondertarife an. Mehr als eine halbe Million Kunden hätten dieses Angebot genutzt, sagte Brauner dem Wirtschaftsmagazin weiter. Neue Optionstarife für eine Familie oder für Alleinstehende seien ebenso denkbar wie langfristig die Einführung eines Pauschaltarifs (Flatrate) für die gesamte Woche.
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